Eddie Masaya wurde 1960 im Nyanga District in Zimbabwe geboren.

1980 begann er unter der Anleitung seines Cousins, des bekannten Bildhauers Moses Masaya mit der Steinbildhauerei. 1982 ging er nach Guruve, um dort mit Brighton Sango zu arbeiten, einem der wichtigsten Bildhauer seiner Zeit. Es war der Beginn einer intensiven Arbeitsperiode und engen Freundschaft, die bis zum plötzlichen Tod von Brighton Sango in 1996 dauerte.

Die zweite intensive Werkperiode begann 1991, als er mit Tapfuma Gutsa, Norbert Shamuyarira und Brighton Sango an einer gemeinsamen Ausstellung in Harare teilnahm, die von der Kritik enthusiastisch gefeiert wurde. Die Künstler arbeiteten sehr unterschiedlich, aber alle vier Künstler wollten neue Wege in der Steinbildhauerei beschreiten, wollten bewusst thematisch und stilistisch mit den Traditionen der berühmten Meister der „Ersten Generation“ brechen. Deshalb schlossen sie sich zur Gruppe der „Jungen Wilden“ zusammen.

Eddie Masaya arbeitet heute mit Dominic Benhura in dessem Studio in Harare.

Als Eddie Masaya mit der Bildhauerei begann, legte er großen Wert auf polierte Oberflächen. Damals sah er in ihnen einen Garant für die Perfektion einer Skulptur. Heute belässt Eddie dem Stein seine Form und Rauheit, die spezielle Eigenart des Steines. Er arbeitet mit verschiedenen Texturen und Bearbeitungstechniken, um ein großes Spannungsgefüge zu erzielen. Seine Werke strahlen eine außerordentliche Natürlichkeit und Kraft aus. Eddie Masaya bevorzugt den grünen Opalstone, der mit seinen gelbbraunen Mantel einen interessanten Kontrast zu dem unpolierten hellen Grünton des Opals bildet.

Durch zahlreiche Ausstellungen sind Eddie Masayas Arbeiten international bekannt und seine Werke sind in vielen privaten Sammlungen vertreten. Er gilt als einer der besten Bildhauer seiner Generation.