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Kristin Diehl - Künstlerin - Steinskulpturen aus Zimbabwe

Steinskulpturen aus Zimbabwe, häufig als „Shona-Art“ bezeichnet, begeistern seit Jahrzehnten Kunstliebhaber weltweit und zählen zu den bedeutendsten Kunstrichtungen des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Das attestieren ihr Kunstkritiker, wie Michael Shepherd des renommierten Londoner Sunday Telegraph. In viele bedeutende Museen, wie das MoMA, New York oder das Musée George Pompidou, Paris, wurden ihre Werke ausgestellt.
Traditionelle afrikanische Kunst hat schon im frühen 20. Jahrhundert Maler und Bildhauer – unter ihnen etwa Picasso, Modigliani oder Braque – begeistert und inspiriert. Als ich 1989 zum ersten Mal nach Zimbabwe kam, war auch ich sofort von den Arbeiten der dortigen Steinbildhauer fasziniert. Sie wurden die Grundlage meiner finanziellen Förderung afrikanischer Schulen und der Bildhauer Zimbabwes. Besonders interessant – aber auch sehr arbeitsintensiv – waren die Bildhauerwettbewerbe, die ich unter der Schirmherrschaft der deutschen Botschaft in Harare organisiert und finanziert habe (de.wikipedia.org/wiki/Simbabwe)
Seit über 30 Jahren habe ich auf vielen Ausstellungen die Werke international bekannter und junger innovativer Steinbildhauer Zimbabwes gezeigt u.a. Gasteig München, Museum Altomünster, seit 2013 in der Kunsthalle ConARTz, Niederroth. Einige meiner Skulpturen wurden dem Iwalewahaus, Universität Bayreuth, geschenkt und gehören zu ihrer permanenten Sammlung.

Geschichte der Bildhauerei

Einige der Bildhauer Zimbabwes haben in der Mitte des 20Jh die Kunstwelt zum Staunen gebracht.
Ihre Skulpturen, waren etwas völlig Neues – keine traditionelle afrikanische Kunst sondern individuelle Kunstwerke, die zwar auf den Formen und Stilelementen der traditionellen afrikanischen Kunst fußten aber originär und voller Kraft waren.

Steine und Arbeitsweise

Zimbabwe ist ein Land, das mit vielen Gesteinsarten gesegnet ist: Serpentin, Marmor, Verdit und natürlich Granit. Auf die Auswahl ihrer Steine legen die Bildhauer größten Wert. Allen Künstlern ist ein geradezu ehrfürchtiger Respekt vor dem noch unbearbeiteten Stein eigen, denn in der Mythologie der Shona ist der Stein wie die restliche Welt beseelt.
Fast alle Bildhauer arbeiten per Hand mit Hammer und Meißel. Sie sehen ihre Arbeit als Dialog zwischen Künstler und Stein. Der Künstler wird von der Idee geleitet, dass die Skulptur bereits im Stein angelegt ist und er sie nur noch herausholen muss.

Künstler

Obwohl die Bildhauerbewegung noch eine junge Kunstrichtung ist, spricht man bereits von verschiedenen Generationen von Künstlern.
Die Meister der ersten Generation waren Autodidakten mit einer großen Begabung. Ihre Werke strahlen eine Kraft aus, die Picasso bei der traditionellen afrikanischen Kunst so begeisterte. Die jungen Bildhauer heute zeigen, dass sie würdige Nachfahren der Pioniere sind, dass sie zwar der Tradition ihrer Kultur treu geblieben sind, aber Impulse des Westens aufgenommen haben und als gleichberechtigte Künstler gesehen werden müssen, die sich nicht mehr in die ethnologische Nische der Stameskunst drängen lassen.

Benefizversteigerung - Sonntag, 28.Juli 15 Uhr

Benefiz – Auktion „Kunst für Künstler“

Rund 30 Skulpturen werden zugunsten von Bildhauern in Zimbabwe versteigert.

Nach Abzug der Kosten für die Versteigerung werden alle Einnahmen an die afrikanischen Künstler über-wiesen. Sollte die Auktion sehr erfolgreich sein, erhalten zusätzlich zwei Schulen Spenden.

Benefizversteigerung – Sonntag, 28.Juli 15 Uhr

Benefiz – Auktion „Kunst für Künstler“

Rund 30 Skulpturen werden zugunsten von Bildhauern in Zimbabwe versteigert.