Förderprojekte

Die Wurzeln von ConARTz liegen in der Förderung der Rio Tinto Secondary School in Mubaira, Zimbabwe. Um einen großen Gebäudekomplex für die Schule zu finanzieren, organisierte die Kunsterzieherin Kristin Diehl seit 1994 Kunstausstellungen mit Steinskulpturen aus Zimbabwe. Bis 1999 flossen die Gewinne der Verkaufsausstellungen primär in die Finanzierung des 60m langen Sience Laboratory der Schule, die damit den Satus einer High School erhielt.

Ab 2002 wurden mit den Gewinnen auch der K.D:Sculpture Price finanziert.

Rio Tinto School

Seit 1989 bestehen enge Kontakte zu der Sekundar-Schule in Mubaira, die in einem ehemaligen Reservat liegt. Der Jahresverdienst der meisten Eltern, häufig Kleinbauern, die ca. 3 ha schlechten Boden bewirtschaften, lag noch vor wenigen Jahren bei ca. 300 €.

Durch die politische und wirtschaftliche Entwicklung nimmt er seitdem stetig ab. Für den Schulbesuch muss Schulgeld bezahlt werden. Die Rio-Tinto-School ist mit 150 € Schulgeld vergleichsweise günstig, aber bei dem niedrigen Jahresverdienst und durchschnittlich vier Kindern pro Familie ist dies eine große finanzielle Belastung. Um auch intelligenten, sehr armen Schülern den Verbleib auf der Schule zu ermöglichen, stiften viele Freunde und engagierte Deutsche Schulgeld für die Schüler von Rio Tinto.

Mit über 140.000 DM aus den Verkaufserlösen der Skulpturen-Ausstellungen ist der Bau des 60m langen Gebäudes für die Naturwissenschaften finanziert worden. Da nun auch natur-wissenschaftliche Fächer unterrichtet werden können, ist die Schule zu einer High School mit Abiturabschluss hochgestuft worden, für ein ehemaliges Reservat eine enorme Leistung.

Seit 2000 ist durch die Initiative von ConARTz der Fächerkanon
um Kunst erweitert worden. Den Unterricht erteilte ein ehemaliger
Schüler der Schule ein Jahr unentgeltlich.

Zu der Projektförderung mit Büchern, Nähmaschinen, freien Mahlzeiten, Toilettenneubau etc kam ab Ende der 90iger Jahre die individuelle Förderung einzelner Schüler. Da viele Eltern das Schulgeld nicht bezahlen konnten, wurden jährlich zwischen 60 und 120 Schulgelder finanziert. ConARTz wurde dabei von Freunden, zwei Schulen und einem Lions-Club unterstützt.

2010 konnte ein „Kunsthaus“ eingeweiht werden- das einzige, das eine Schule im ländlichen Raum ausschließlich für den Kunstunterricht nutzen kann. Finanziert wurde es mit Spendengeldern aus Deutschland.

Die Förderung beschränkte sich nicht nur auf die Rio Tinto School. Grundschulen der Umgebung wurde der Kauf von Schulbüchern ermöglicht, da die Schüler sich früher zu acht ein Schulbuch teilen mussten. In einer Primarschule bei Mutorashanga wurde die Reparatur des Schulgebäudes finanziert.

Wenn Sie Kunst aus Zimbabwe kaufen, helfen Sie den Menschen in diesem Land,
indem Sie ihre künstlerische Arbeit anerkennen und einem Künstler helfen, von seiner Arbeit zu leben.