Samson Kuvenguhwa
Samson Kuvenguhwa wurde 1953 im Bezirk Mudzi geboren.
Samson Kuvenguhwa begann im Alter von 10 Jahren mit dem Schnitzen, inspiriert von seinen Großeltern, die beide Schmiede waren. Sie stellten aus Holz Teller und Gehstöcke her.
Nach der Schule wurde er Kellner. Er erkannte jedoch, dass sein Talent in der Schnitzerei lag, und begann 1974 mit dem Schnitzen von Speckstein. Im Jahr 1977 schloss er sich Cannan Partson an und gründete wenig später seine eigene Gruppe Kubatana Craft Center. Im Jahr 1980 verließ Samson die Gruppe und kehrte in seine ländlichen Gebiete zurück.
In seiner Region gibt es ein angesehenes Kulturgebiet, das als „Mapiti“ bekannt ist. „Mapiti“ ist ein kleiner Berg, der von einem Fluss zerstört wurde und viele Kurven in der Gegend hinterlassen hat. Früher, während der Kriege, versteckten sich Menschen und Tiere in den Kurven, und so entstand der Name „Mapiti“ aufgrund der Geräusche, die sowohl die Tiere als auch die Menschen erzeugten. Samson kam der Gedanke: „Wenn Musiker und Designer neue Musik und Stile kreieren und ihnen Namen geben können warum nicht auch wir Künstler?“ Samson beschloss, Shona-Kunst, Abstraktes, balancierende Felsen, Kurven und Wolken zu kombinieren und nannte es „Mapiti Art Style“, so dass seine Skulpturen getrockneten Bäumen oder altem, von der Natur gebranntem Ton oder Holz ähneln und aussehen, wie in Jahrhunderten gealtert.
1982 formte Samson drei „Mapiti -Skulpturen“ und stellte sie in der Nationalgalerie aus. Er gewann den ersten Preis unter den ausstellenden Ländern Simbabwe, Sambia, Malawi, Botswana und Tansania.
1989 wurde er von Roy Guthrie, dem Besitzer des Chapungu Sculptures Park als Artist for Residence eingeladen, da Mapiti ein neuer brillianter Stil war. Roy Guthrey fand, dass seine Werke völlig anders als die normale „Shona-Kunst“ sei, sodaß seine Skulpturen vielen Besuchern fremd waren, da sie an die gebräuchliche „Shona-Kunst“ gewöhnt waren.
1992 wurden Samsons Werke in der Nationalgalerie ausgestellt und er gewann den zweiten Preis. 1992 verließ Samson Chapungu da er nicht gerne mit anderen zusammenarbeitet, die manchmal seine Werke kopierten. Seitdem arbeitet er allein in seinem Haus.
1994 wurde er von Dr. D. Ruff zur Ausstellung in der Schweiz eingeladen, wo seine „Mapiti- Werke“ erstmals in Europa gezeigt wurden.
1995 und 1996 hatte Samson Kuvenguhwa Einzelausstellung in der Galerie Calton Center in Südafrika.
Seit 1997 wurden seine Werke in Deutschland, Australien, den USA, Südkorea, Österreich, Australien, Belgien, ausgestellt und anerkannt.